Gaming und Wissenschaft kombiniert

MontanaBlack will sich gegen Einstufung als Rundfunkkanal wehren

Bereits vor einigen Jahren wurde der Medienstaatsvertrag vorbereitet. Mitte letzten Jahres ist selbiger in Kraft getreten und damit ergab sich für diverse Streamer, unter anderem auch MontanaBlack, ein großes Problem: Sie mussten einen Rundfunkkanal anmelden.

Ab 20.000 Zuschauern ist die Anmeldung Pflicht

Gemäß dem neuen Vertrag müssen Streamer, so denn sie mehr als 20.000 gleichzeitige Zuschauer erreichen, einen Rundfunkkanal anmelden. Dieser Aufforderung ist MontanaBlack seinerzeit natürlich nachgekommen, immerhin drohen bei Nichtbefolgung sehr hohe Bußgelder. Bis zu 500.000 Euro kann die zuständige Stelle verhängen. Das möchte kein Streamer mal eben so zahlen, wenngleich eine derart hohe Summe wohl nur in Ausnahmefällen infrage kommt.

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Wo ist nun das Problem? MontanaBlack fühlt sich ungerecht behandelt. So muss er zwar eine Rundfunklizenz anmelden, erhält aber nicht die gleichen Rechte wie “richtige” Rundfunksender. Wie er jüngst verlautbaren ließ, hat er sogar bereits seinen Anwalt konsultiert und möchte gerichtlich gegen diesen angeblichen Missstand vorgehen.

Welche Rechte meint MontanaBlack?

Welche Rechte er bezüglich der Ungleichbehandlung meint, darüber schweigt sich MontanaBlack leider aus. Laut seinem Anwalt bestehe immerhin eine fünfzigprozentige Chance, mit den Forderungen durchzukommen. Der erfolgreiche Streamer selbst sieht das aber völlig anders und empfindet die rechtliche Lage als “sonnenklar”. Er ist von seinem Sieg vor Gericht anscheinend sehr überzeugt.

Weiterhin lässt sich MontanaBlack natürlich zur Rundfunklizenz selbst aus, schließlich muss er monatlich dafür zahlen. Viele Alternative bleiben MontanaBlack aber nicht, denn alternativ müsste er seinen Kanal schließen, ihn inhaltlich anpassen oder für weniger Zuschauer sorgen und irgendwie versuchen, unter die magische Grenze von 20.000 Live-Zuschauern zu kommen. All das dürfte wohl nicht in seinem Sinne sein, immerhin dürften auch diese Maßnahmen seinen Umsatz schmälern.

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