Jeder Zocker stellt sich über kurz oder lang die Frage, ob die eigene Tastatur wirklich die beste Wahl ist, oder ob sich hier ein Upgrade anbieten könnte. Doch welche Tastaturen gibt es eigentlich und wo liegen die Unterschiede? Immer wieder kommt einem in diesem Zusammenhang der Begriff „mechanische Tastatur“ unter.
Bei dieser Variante spürt man den Tastenanschlag ganz deutlich und sie überzeugt durch ihre Robustheit. Gegner der mechanischen Tastaturen bemängeln hingegen die lauten Geräusche sowie den vergleichsweise hohen Preis. In diesem Artikel klären wir über die Geräte auf und verraten euch die Unterschiede zu den anderen Varianten.
Mechanische Tastaturen – Wodurch charakterisieren sie sich?
Die meisten Tastaturen, die man im Handel bekommt, sind mit der sogenannten Rubberdome-Technologie ausgestattet. Hierbei wird die Taste auf eine Gummi-Noppe gedrückt, wodurch dann der letztendliche Anschlag generiert wird. Das große Problem dabei ist, dass hier die Taste komplett gedrückt werden muss, damit der Anschlag auch erkannt wird.
Wenn man dabei berücksichtigt, dass viele den ganzen Tag an der Tastatur arbeiten müssen, kann man sich vorstellen, dass eine andere Alternative ggf. schonender für die Hände wäre. Mechanische Tastaturen kosten den einen oder anderen Euro mehr, allerdings lohnt sich dieser Aufpreis in den meisten Fällen.
Diese Tastaturen zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus und vor allem wird der Tastendruck bereits erkannt, bevor diese komplett gedrückt wurde. Wenn man sich an die Tastatur gewöhnt hat, kann man also deutlich leichter schreiben.
Kein Key-Ghosting bei mechanischen Tastaturen
Mechanische Tastaturen haben auch besonders dann einen Vorteil, wenn schnelle Tipper gleich mehrere Anschläge gleichzeitig ausüben können. Bei herkömmlichen Geräten gibt es oft das Problem, dass bei schnellem Arbeiten ganze Tastenanschläge nicht erkannt werden. Bei diesem Phänomen spricht man vom sog. Key-Ghosting. Dabei geht es vor allem darum, dass bei gleichzeitigem Drücken von drei Tasten ein potenzieller vierter Tastendruck nicht erkannt wird.
Vor allem bei Matrix-Tastaturen kommt dieses Problem aufgrund von Software-Beschränkungen vor. Mechanische Tastaturen funktionieren hingegen mit USB-Verbindung und lassen mindestens sechs, teilweise sogar unendlich viele, gleichzeitige Anschläge zu.
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Welche Tasten für mechanische Tastaturen?
Taste ist nicht gleich Taste. Das gilt natürlich auch für mechanische Tastaturen. Es gibt große Unterschiede bei der Anschlagsübertragung, dem Gefühl, wie sich die Taste beim Drücken gibt oder wie das Geräusch sich nach dem Druck entwickelt. Das lässt auch schon vermuten, dass die Auswahl der richtigen Tasten fast ausschließlich Geschmackssache ist. Doch welche Tasten gibt es?
- Taktile Tastenmodule: Diese haben einen spürbaren Widerstand und zeigen damit ganz deutlich an, wann der Tastendruck vollzogen ist.
- Lineare Tastenmodule: Diese Tasten zeichnen sich durch einen sehr glatten Druckpunkt aus, bei dem man kaum ein Geräusch hört oder Widerstand bemerkt.
- Cherry-Tastenmodule: Diese Tasten werden am häufigsten verbaut. Hier deuten unterschiedliche Farben jeweils auf eine andere Tastenart mit unterschiedlichen Druckpunkten und Lautstärken hin.
Mechanische vs. herkömmliche Tastaturen – wo liegen die konkreten Unterschiede?
Welche Tastatur ist nun für euch als Zocker genau die richtige Wahl? Wie bereits gesagt, kann man diese Frage nicht pauschal beantworten, da jeder seine eigenen Vorlieben hat. Zur Entscheidungshilfe haben wir euch noch einmal alle konkreten Unterschiede zwischen mechanischen und herkömmlichen Rubberdome Tastaturen zusammengestellt:
- Mechanische Tastaturen haben einen größeren Abstand zum Druckpunkt.
- Die Taste und der Druck sind deutlich hörbar und geben ein gutes Feedback.
- Sie sind qualitativ hochwertig und halten länger. Im Schnitt kann man eine Taste bis zu 60 Millionen Mal drücken, bevor sie Schaden nimmt.
- Weniger Verschleiß und eine robuste Bauart zeichnen die mechanischen Tastaturen aus.
- Das höhere Gewicht führt zu mehr Standfestigkeit. Das kann allerdings auch ein negativer Punkt sein, wenn man mit seinem PC öfter unterwegs ist.
- Bei normalen Tastaturen ist die Geräuschkulisse höher, da man die Tasten immer voll durchdrücken muss. Das kann nicht nur einen selbst, sondern auch Mitmenschen stören.
- Mechanische Tastaturen kosten sehr viel mehr Geld, allerdings lohnt sich der Aufpreis vor allem für Leute, die besonders oft mit der Tastatur arbeiten müssen. Bei den Preisen sollte man sich nicht auf ein Gerät verlassen, dass unter 100 Euro kostet, denn auch bei den mechanischen Varianten gibt es minderwertige Modelle.
- Mit mechanischen Tastaturen sind gleichzeitige Anschläge kein Problem, denn die Software überträgt alle Signale problemlos.
- Makro-Tasten lassen sich individuell konfigurieren, was gerade für Gamer einen großen Vorteil darstellt.
Fazit – Es kommt auf die Anforderungen an
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, welche Tastatur für die eigenen Zwecke am besten geeignet ist. Gerade für Gamer können mechanische Tastaturen durchaus ihr Geld wert sein, da man sich dann über mögliche Defekte nicht mehr so viele Gedanken machen muss. Wer allerdings nur hin und wieder am PC beschäftigt ist, erzielt mit einer Rubberdome Tastatur wohl ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse.
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