7 Jahre alter Streamer wird auf Twitch gesperrt
Auf Twitch und auch auf anderen Kanälen sorgt seit Längerem ein kleiner Zocker für Aufsehen: Unter dem Pseudonym Jodog zockt ein 7-Jähriger so manchen Call of Duty-Profi an die Wand und streamt das Ganze dann auch noch. Jetzt hat Twitch reagiert und den jungen Mann dauerhaft von der Plattform ausgeschlossen.
Jodog ist ein Wunderkind
Mit nur 7 Jahren spielt der kleine Jodog, wie man auch in diversen Videos sehen kann, fast wie ein Profi. Dieses Talent wird aktiv durch seinen Vater gefördert, der bereits vor Längerem einen passenden Twitch-Account anmeldete. Auf Twitch muss man aber mindestens 13 Jahre alt sein, um sich online zu präsentieren. Da der Vater deutlich älter ist und über ihn das Twitch-Benutzerkonto angemeldet wurde, konnte diese Altershürde bisher relativ leicht ausgehebelt werden.
So erfreuten die beiden (Papa zockt mit) bereits seit Längerem eine immer stärker wachsende Community. Bis zu 1.000 Zuschauer und mehr waren pro Schnitt drin. Jetzt hat Twitch allerdings reagiert und mal eben einen Bann ausgesprochen. Man habe erkannt, dass hier die Regularien von Twitch über den Vater indirekt umgangen wurden. Auch wenn der Papa mitspiele, stünde doch Junior eindeutig im Mittelpunkt.
Vater und Sohn suchen sich andere Plattformen
Bekanntermaßen buhlen Twitch und der neue Konkurrent Kick aktuell um die besten Streamer und natürlich jede Menge Zuschauer. Da fiel die Wahl von Jodog natürlich leicht und man wechselte kurzerhand zur Twitch-Konkurrenz. Obendrein wollte man ab jetzt auch auf Facebook streamen. Dies gab Jodog beziehungsweise sein Vater jetzt auf Twitter bekannt. Auf Kick ist der junge Mann bisher allerdings nicht sonderlich erfolgreich. Bisher folgen ihm nur 43 Fans. Aber was nicht ist, kann ja noch werden …
Ohnehin stellen sich an dieser Stelle zwei Fragen: Muss ein 7-Jähriger wirklich einen FSK18-Titel wie CoD zocken? Und muss das Ganze dann auch noch online präsentiert werden?
Das haben sich wohl auch viele Internet-Nutzer gedacht und entsprechende Kommentare unter den Videos auf einigen Kanälen hinterlassen. Immerhin dürfte das Ganze nicht wirklich altersgerecht sein, auch wenn der Papa augenscheinlich eine Profikarriere im E-Sport für seinen Sohnemann im Auge hat. In jedem Fall dürfte es interessant sein, den Entwicklung von Jodog weiter zu beobachten, wenngleich man damit das Verhalten des Vaters natürlich indirekt unterstützen dürfte.